Blaue Laser für automatisierte organische Laser-Unkrautbekämpfung
Blaue Laserpräzision für nachhaltige Landwirtschaft
Die stetig wachsende Weltbevölkerung treibt den Bedarf an intensiver Nahrungsmittelproduktion voran. Einer der begrenzenden Faktoren für den gärtnerischen Ertrag ist die ineffektive Unkrautkontrolle, und obwohl es weit verbreitete Methoden gibt, sind diese nicht immer die besten Lösungen. Die verbreiteten chemischen Unkrautentfernungsmethoden werfen Bedenken hinsichtlich Lebensmittelsicherheit und Umwelt auf, während physikalische Unkrautbekämpfung den Ernteertrag durch Beschädigung der Pflanzen oder anderer für sie nützlicher Organismen verringern kann.
Hier kommen Laser ins Spiel. In den letzten Jahrzehnten hat die Forschung gezeigt, dass Laserbehandlung effektiv eingesetzt werden kann, um Unkraut abzutöten. Dank der jüngsten Fortschritte bei KI-Maschinenvision und Robotik wird die Laser-Unkrautbekämpfung zu einer äußerst präzisen, organischen, hochgradig automatisierten und kosteneffizienten Methode.
Diese Technologie ist jedoch noch relativ neu und hat daher ihre Nachteile. Die meisten davon resultieren aus dem Einsatz von CO2-Lasern, die darauf basieren, das Unkraut zu erhitzen, um dessen Zellen zu schädigen. Dies erfordert hohe optische Leistungen, und die entstehende Wärme kann sich negativ auf die Nutzpflanzen auswirken. Außerdem benötigen CO2-Laser zur Erreichung dieser hohen Leistungen viel Energie aufgrund ihrer relativ niedrigen Effizienz, was den Einsatz von Hochvolt-Generatoren erfordert.
Oft herrscht in der Landwirtschaft ein trockenes Umfeld mit vielen trockenen Pflanzenresten, was in Kombination mit Hochspannung die Brandgefahr erhöht. Hohe Energie bedeutet zudem, dass viel Wärme abgeführt werden muss, weshalb CO2-Laser üblicherweise mit Wasserkühlmodulen betrieben werden. Dies sowie die große Bauform von CO2-Lasern machen das System recht sperrig und schwer. All diese Nachteile zeigen, dass ein geeigneterer Lasertyp für diese Aufgabe gewählt werden sollte.
Hier kommt die modernste blaue Lasertechnologie ins Spiel.

Unsere Mission
Wir sind überzeugt, dass der Erfolg unserer Kunden auch unser Erfolg ist. Deshalb entwickeln wir keine KI-Systeme – wir spezialisieren uns auf den Aufbau zuverlässiger, leistungsstarker Laser-Hardware. Unser Fokus lag schon immer auf Qualität, Präzision und langfristigem Vertrauen. Mit umfangreicher Praxiserfahrung und Partnerschaften mit über 7 Integratoren liefern wir echte, getestete Lösungen, die in der Landwirtschaft funktionieren – nicht nur in der Theorie.
Bei Opt Lasers verkaufen wir nicht nur Komponenten – wir gestalten Ihr Unkrautbekämpfungssystem gemeinsam mit Ihnen. Unsere patentierte Technologie, bewährte Integrationsunterstützung und direkte Zusammenarbeit mit Herstellern machen uns mehr als nur einen Zulieferer. Wir sind Ihr Entwicklungspartner.
Ob Sie eine robotische Unkrautbekämpfung, eine autonome Plattform oder eine fortschrittliche Agrar-Tech-Lösung bauen – wir helfen Ihnen dabei, diese einsatzbereit zu machen.
Warum blaue Laser die beste Wahl für Laser-Unkrautbekämpfung sind
- Wasserpenetration: Blaues Licht besitzt ein Absorptionsfenster in Wasser, sodass Tropfen auf der Blattoberfläche den Strahl nicht blockieren; der Laser wirkt weiterhin direkt auf das Blattgewebe. CO₂-, YAG- und andere Infrarotquellen werden von Wasser stärker absorbiert und interagieren eher mit der Tropfenoberfläche statt mit dem Blatt.
- Blattfeuchtigkeit: Blätter enthalten natürlicherweise einen hohen Wasseranteil. Während der Bearbeitung kann dieses Wasser zusätzliche optische Hindernisse für Infrarotstrahlen darstellen; blaue Wellenlängen werden von diesem Effekt weniger beeinflusst.
- Chlorophyllabsorption: Blaue Wellenlängen werden stark von Chlorophyll absorbiert, während die Absorption im nahen IR gering ist; bei CO₂-Lasern interagiert die Energie vorwiegend mit der Oberfläche des Unkrauts.
- Niedriges Brandrisiko: Blaue Laser überdosieren das Unkraut mit Licht anstatt es wie andere Laser zu verbrennen, was die Sicherheit im praktischen Feldeinsatz erhöht.
- Kompaktes Design: Blaue Diodenlaser sind sehr kompakt. Unsere 320 W-Module messen nur 225 × 79 × 312 mm³ und wiegen knapp 6 kg (unter 8 kg inklusive des Scan-Kopfes), was Handhabung und Montage erleichtert und den Energieverbrauch der Maschine reduziert.
- Energieeffizienz: Glasrohr-CO₂-Laser erreichen typischerweise ~7 % elektrische-zu-optischer Effizienz; Faserlaser ~20 %; blaue Diodenlaser überschreiten gewöhnlich 25 %.
- Niederspannungsbetrieb: CO₂-Systeme benötigen Hochvoltversorgung, blaue Dioden laufen mit 24–48 V. In feuchten Umgebungen erhöhen hohe Spannungen Leckströme und erschweren Isolations- und Gehäusedesign.
- Lebensdauer: Blaue Dioden sind für ~10.000 Betriebsstunden ausgelegt (neuere 402-nm-Dioden, die wir testen, etwa 30.000 Stunden). Glas-CO₂-Röhren halten typischerweise ~3.000 Stunden.
- Vibrationsresistenz: Laserdioden sind von Natur aus vibrationsfest. Während Scan-Spiegel gelegentlich justiert werden müssen (wie bei jedem System), sind CO₂-Anlagen generell empfindlicher.
- Kostenentwicklung: Die Preise für blaue Dioden sind in den letzten drei Jahren um ca. 60 % gefallen und werden weiter sinken. CO₂-Technologie ist ausgereift; Metal-Röhren bleiben teuer, Glasröhren sind günstiger, aber fragil.
- Sicherheit & Wartung: Blaues Licht ist sichtbar, was Strahlprüfungen und Wartungen vereinfacht. CO₂-/IR-Strahlen sind unsichtbar und erfordern spezielle Geräte zur sicheren Sichtbarkeit und Ausrichtung.
- Moderne Scanoptiken: Galvo-Scanner für blaue Wellenlängen waren früher teuer; mittlerweile sind sie Standard und gut verfügbar. Wir unterstützen bei Beschaffung und Integration.
- Partnerfokus: Ihr Projekt hat für uns höchste Priorität. Im Gegensatz zu Anbietern generischer CO₂-Lösungen sind wir auf blaue Lasersysteme spezialisiert und bieten dedizierte Unterstützung für Ihre Anwendung.
Feldbewährte Leistung unter realen landwirtschaftlichen Bedingungen
Unsere blauen Dioden-Lasersysteme sind nicht nur im Labor getestet – sie werden aktiv im Feld von über 7 Integrationspartnern europaweit eingesetzt. Von trockenen Klimazonen bis zu dichten Gemüseplantagen liefert unsere Technologie präzise, effiziente und sichere Unkrautbekämpfung.
Jeder Partner hat zur Validierung und Optimierung unserer Systeme durch reale Anwendung beigetragen. Wir arbeiten kontinuierlich an neuen Generationen von Lasermodulen mit vollständig anpassbaren Konfigurationen, die auf Ihre Anwendung zugeschnitten sind – sei es zur Steigerung der Geschwindigkeit, Verbesserung der Unkrautvernichtungsrate oder Reduzierung von Wartungsaufwand.
Unser Engineering-Team kooperiert direkt mit OEMs und Automatisierungsunternehmen und berät nicht nur zum Lasersystem, sondern auch zur Optimierung der Maschine selbst – vom Kühlkonzept über Scanwinkel bis zu Steuersignalen. Wir begleiten unsere Partner in jedem Schritt der Produktentwicklung, vom Proof of Concept bis zum Markteintritt.

Vergleich der Lasertechnologien – Blau vs IR vs CO₂
Die folgende Tabelle zeigt den Vergleich verschiedener für die Laser-Unkrautbekämpfung eingesetzter Wellenlängen. Werte sind auf 320W optische Ausgangsleistung skaliert, Flüssigkeitskühlung ist angewandt, und ursprüngliche Werte stammen aus Produktspezifikationen:
| Eigenschaft | 450 nm Blau (System von morgen) | 2000 nm IR | 10600 nm CO₂ |
|---|---|---|---|
| Effizienz (Netzstecker AC) | 19 % | 12,3 % | 11,2 % |
| Optische Ausgangsleistung | 320 W | 320 W | 320 W |
| Gesamt-Systemleistungsaufnahme (inkl. Kühlung) |
1700 W | 2600 W | 2870 W |
| Gewicht (Laser + Elektronik) | 14 kg | 48 kg | 18 kg |
| Gewicht mit Kühlung & Gehäuse | 44 kg | 88 kg | 118 kg |
| CO₂-Emissionen pro 100 Std. (700 g CO₂/kWh) |
119 kg | 182 kg | 200 kg |
| % Durchlässigkeit für 1 mm Wasserschicht | 99,99 % | 36,79 % | 0 % |
| Laserquellen-Volumen | 11 dm³ | 270 dm³ | 155 dm³ |
| Preis pro Watt | 37,5 EUR/W | 100 EUR/W | 20–50 EUR/W |
Mit seiner unvergleichlichen Durchlässigkeit durch Wasser, hoher Effizienz, geringem Gewicht und niedrigerer Umweltbelastung stellt die blaue Lasertechnologie die Zukunft der sicheren und skalierbaren Laser-Unkrautbekämpfung dar.
Vergleich und Erklärung der elektrischen Effizienz
Die Effizienz des Lasersystems ist entscheidend zur Minimierung des Energieverbrauchs, Reduzierung der Betriebskosten und Sicherstellung zuverlässiger Leistung im Feldeinsatz. Hier der Vergleich der elektrischen Effizienz zwischen 2000 nm IR-, CO₂- und 450 nm Blau-Lasersystemen:
2000 nm IR Laser: Ein 200W IR-Laser zieht typischerweise 1200W elektrische Leistung und erzielt eine Laser-only Effizienz von 17 %. Er benötigt zudem einen Wasserkühler mit 1700W Kühllast, der 600W aufnimmt. Nach Anpassung für die Kühlleistung (424W) liegt die endgültige Systemeffizienz bei 12,3 %.
CO₂ Laser: Ein 130W CO₂-Laserröhre inklusive Netzteil zieht 860W. Der gleiche 1700W-Kühler trägt weitere 303W bei (proportionale Last). Die resultierende Gesamteffizienz sinkt auf 11,2 %.
450 nm Blau-Laser (System von morgen): Ein 120W blaues Lasermodul zieht 356W, nutzt 95 % effiziente Treiber und 62W Luftkühlung. Das ergibt 120 / (356 / 0,95 + 62) ≈ 26,7 %. Mit einem 48V-Netzteil bei 91 % Effizienz beträgt die Systemeffizienz 24,3 %. Bei 320W-Konfigurationen mit Flüssigkeitskühlung kann die Effizienz auf etwa 19 % sinken, mit einer Gesamtaufnahme von 1800W.
Das System von morgen erreicht diese hohen Werte durch Eigenentwicklung von Laserquellen und dedizierten Treibern. Viele marktgängige Treiber arbeiten hingegen nur mit 70–90 % Effizienz, was die Gesamtleistung des Lasersystems deutlich mindert.
Wasserabsorption und Bestrahlungsdosis – Schlüsselfaktoren bei der Laser-Unkrautbekämpfung
Die Wasserabsorption beeinflusst maßgeblich die Laserlichttransmission und die tatsächlich von Unkraut aufgenommene Energiedosis. Lasersysteme, die bei unterschiedlichen Wellenlängen arbeiten, zeigen ein sehr unterschiedliches Verhalten im Umgang mit Wassertröpfchen auf Pflanzenoberflächen.
Transmission durch Wasser: Für eine dünne 0,1 mm-Wasserschicht wird blaues Laserlicht nahezu verlustfrei übertragen (99,99 %), während 2000 nm IR-Licht auf 90,48 % absinkt und CO₂-Licht nahezu vollständig blockiert wird (0,004 %). Selbst geringe Feuchtigkeit kann CO₂ komplett und 2000 nm Laser zumindest teilweise unterdrücken.
Bei einer 1 mm dicken Wasserschicht sind die Transmissionskoeffizienten:
- Blaue Laser: 99,99 %
- 2000 nm Laser: 36,79 %
- CO₂ Laser: 0 %
Auswirkung auf die Bestrahlungsdosis: In kurzen Behandlungszeitfenstern (50–100 ms) absorbiert ein Wassertröpfchen (5×5×1 mm³) die gesamte CO₂-Dosis und etwa 63 % der 2000 nm-Laserdosis. Für den IR-Laser erwärmt diese aufgenommene Energie den Tropfen von 20 °C bis zum Siedepunkt mit nur 8,4 W, wobei jedoch nur 8–10 % davon verdampfen. Das begrenzt die tatsächliche Energie, die das Unkraut erreicht, und verringert die Wirksamkeit.
Überflutete oder bewässerte Felder: In tiefen Wasserschichten wie Reisfeldern (10 cm) übertragen blaue Laser noch über 99 % der Energie an das Ziel, während 2000 nm und CO₂ Laser nahezu keine Energie liefern.
Diese Analyse zeigt, dass selbst leichter Regen oder Bewässerung die Leistung von IR- und CO₂-Lasern deutlich beeinträchtigen, während blaue Lasersysteme auch unter feuchten Bedingungen hochwirksam bleiben.
Gewicht, Abmessungen und deren Einfluss auf die Integration
Bei mobilen oder feldbasierten Lasersystemen haben Gewicht und physische Abmessungen großen Einfluss auf Integration, Mobilität und Energieverbrauch. Blaue Laser bieten in beiden Bereichen deutliche Vorteile:
Das Gesamtgewicht eines 320W blauen Lasersystems inklusive Kühlung wird auf nur 14 kg geschätzt. Demgegenüber wiegt ein 200W 2000 nm Lasersystem mit Kühlung rund 61 kg, und ein typisches CO₂-Lasersystem etwa 48 kg. Das bedeutet, dass zwei blaue Lasermodule zusammen weniger wiegen als ein einziges 2000 nm oder CO₂ Lasersystem.
In Bezug auf die Abmessungen sind blaue Laser extrem kompakt. Ein 320W blaues Lasermodul misst nicht mehr als 100×300×300 mm – unter 10 dm³. Zum Vergleich: Ein 2000 nm Lasersystem nimmt über 169 dm³ Raum ein, ein CO₂-System misst zwischen 92–97 dm³. Zudem bestehen CO₂-Laser oft aus fragilen Glasröhren bis zu 165 cm Länge, was Montage und Schutz in mobilen Anwendungen erschwert.
Zusammenfassend sind blaue Laser mehr als 12-mal kleiner als 2000 nm IR-Laser und über 7-mal kleiner als CO₂-Lasersysteme. Diese kompakten Maße ermöglichen den Einbau in leichte Agrarfahrzeuge oder Roboterarme und erhöhen die Flexibilität beim Feldeinsatz erheblich.
Präzise Unkrautbekämpfung mit blauer Lasertechnologie vorantreiben
Forschungen haben gezeigt, dass die Wirkung von Lasern auf Unkraut von optischer Leistung, Belichtungszeit, Spotgröße und vor allem der Laserwellenlänge abhängt. Blaues Licht wird von organischem Material stark absorbiert, was bei den meisten Pflanzen der Fall ist. Dies liegt am in der oxygenen Photosynthese verwendeten Chlorophyll, genauer gesagt an zwei Formen: Chlorophyll-a und Chlorophyll-b. Das Absorptionsspektrum dieser Pigmente zeigt klare Peaks bei 430 nm (a-Typ) und 470 nm (b-Typ). Dank dessen benötigt die blaue Laser-Unkrautbekämpfung geringere optische Leistungen für eine effektive Entfernung unerwünschter Pflanzen.
Aber es ist nicht nur die Absorption, die blaue Laser, insbesondere blaue Diodenlaser, für die Laser-Unkrautbekämpfung prädestiniert. Blaue Diodenlasersysteme sind wesentlich kompakter als CO2-Systeme, was die Installation auf verschiedenen Maschinen erleichtert und die Montage mehrerer Einheiten in Serie erlaubt. Dadurch können größere Flächen gleichzeitig behandelt werden, was den Prozess beschleunigt.
Blaue Diodenlaser sind Niederspannungs-Gleichstromsysteme, was sie in trockenen Umgebungen sicherer macht als CO2-Laser und gleichzeitig die Arbeitssicherheit erhöht (da CO2-Laser Wechselspannung benutzen). Blaue Laserdiodensysteme sind leicht und benötigen keine Wasserkühlung, was sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge auswirkt. Die Laserspotgröße ist sehr variabel und kann entweder für hochpräzise Behandlung oder großflächigen Betrieb angepasst werden. Zudem haben Laserdioden eine höhere Effizienz als CO2-Laser, wodurch sie in Kombination mit ihrer langen Lebensdauer eine sehr kosteneffektive Lösung darstellen.
Vorteile der blauen Diodenlaser-Unkrautbekämpfung:
- Wellenlänge wird stark von Pflanzen absorbiert – keine übermäßig hohen optischen Leistungen erforderlich
- Berührungslose Methode bedeutet keine physische Beschädigung
- Umweltfreundlich
- Kompakte Baugröße und geringes Gewicht
- Kosteneffizient, wartungsarm

