Laserinduzierte Fluoreszenz
Die laserinduzierte Fluoreszenz (LIF) ist eine spektroskopische Methode, die in zahlreichen wissenschaftlichen Disziplinen eingesetzt wird, in denen strukturelle Eigenschaften, Konzentrationen oder Strömungen fluoreszierender Moleküle untersucht werden müssen. Sie basiert auf der gezielten Anregung von Molekülen durch die Absorption von Laserlicht einer bestimmten Wellenlänge, was zu einer spontanen Emission von Licht durch diese Moleküle nach wenigen Nano- bis Mikrosekunden führt.
Das emittierte Licht weist eine längere Wellenlänge als das Anregungslaserlicht auf, wodurch es leicht detektiert werden kann. Im Vergleich zur Absorptionsspektroskopie bietet LIF eine deutlich höhere Empfindlichkeit und Ortsauflösung – Parameter, die bei Messungen in der Gasverbrennungsanalyse, Durchflusszytometrie oder dem Nachweis von Nanopartikeln von entscheidender Bedeutung sind, um nur einige zu nennen.
Laserdioden in der laserinduzierten Fluoreszenz
Laserdioden sind aufgrund ihres breiten Angebots an verfügbaren Wellenlängen und ihrer schmalen Linienbreite eine ausgezeichnete Quelle für hochempfindliche LIF-Systeme. Ihre Verbreitung hat zu einem Preisverfall beigetragen – dies ermöglicht den Aufbau wirtschaftlicher Systeme, die dank ihres Aufbaus auch keine kostenintensiven Komponenten wie Hochreflexionsspiegel oder externe Resonatoren benötigen. In den letzten Jahren hat die Verfügbarkeit von UV-Laserdioden erheblich zugenommen, was den Einsatz der LIF-Spektroskopie in den Lebenswissenschaften, insbesondere in der Biomedizin, weiter gefördert hat.

Schematische Darstellung eines grundlegenden LIF-Aufbaus
Laserstrahl-Formung
Abhängig von der Art der Messung werden unterschiedliche Strahlformen benötigt. Die Lichtblatt-Fluoreszenzmikroskopie verwendet ein sehr schmales, aber hohes „Lichtblatt“, das gezielt nur den beobachteten Bereich der Probe ausleuchtet. Dies ist besonders von Vorteil bei biologischem Material, das durch starke Strahlung beschädigt werden könnte. Ebenso wird für die Durchflusszytometrie ein äußerst homogener Strahl benötigt, um den Molekülstrom vollständig zu erfassen, da andernfalls die Reaktion innerhalb der Probe variiert. Daher empfiehlt sich der Einsatz von Strahlformungsoptiken, die ein Top-Hat-Intensitätsprofil erzeugen.

Zweiachsiges gaußsches Strahlprofil

Top-Hat-Strahlprofil
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Anpassbare Optionen für Lasersysteme
Unsere industriellen Laseranlagen für Schneid- und Gravuranwendungen können hinsichtlich folgender Merkmale individuell angepasst werden:
- Verschiedene optische Leistungsstufen
- Unterschiedliche industrielle Laserwellenlängen
- Angepasster TTL- oder Analog-Eingangsspannungsbereich
- Erhöhter maximaler Betriebstemperaturbereich
- Spezielle Optiken für definierte Fokuspunktgrößen oder Arbeitsabstände
- Spezielle Formen oder Abmessungen
- Private-Label-Optionen
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